George Desvallières

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George Desvallières, fotografiert von Henri Manuel

George Desvallières, auch George-Olivier Desvallières genannt, (* 14. März 1861 in Paris; † 5. Oktober 1950 ebenda) war ein französischer Maler und Zeichner des Symbolismus.

George Desvallières erhielt seine künstlerische Ausbildung an der École nationale supérieure des beaux-arts de Paris und der Académie Julian unter J. Valadon und Jules-Élie Delaunay. In seinem Schaffen wurde er von Gustave Moreau sowie von Maurice Denis und dem Kreis der Fauves geprägt. Mit Maurice Denis gründete er die Ateliers d’art sacré, bei denen er als Direktor tätig war. Desvallières schuf eine Vielzahl an Wandmalereien in französischen und ausländischen Kirchen. Des Weiteren schuf er auch Glasgemälde und Tafelbilder.

Im Jahr 1890 heiratete er Marguerite Lefebvre, mit welcher er einen Sohn (Richard) und eine Tochter (Sabine) bekam. Sein Bruder Maurice Desvallières (1857–1926) war Dramatiker. Desvallières nahm vier Jahre lang als Soldat am Ersten Weltkrieg teil und verlor seinen Sohn im Krieg. Nach seiner Rückkehr von der Front konvertierte im Alter von 43 Jahren zum Katholizismus und wendete er sich der religiösen Malerei zu.[1]

Ab 1929 folgte er Georges Rouault als Kurator im Musée Gustave Moreau.

Ab 1930 war er Mitglied der Académie royale des Sciences, des Lettres et des Beaux-Arts de Belgique und der Académie des Beaux-Arts. Des Weiteren gehörte er der Ehrenlegion an. 1940 war er Präsident des Institut de France. Zudem war er auch Präsident der Salon d’Automne sowie Mitglied der von dem Dominikaner Henri Lacordaire gegründeten Société de Saint-Jean pour le développement de l’'art chrétien.

Werke (Auswahl)

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  • Robert Darmstaedter: Künstlerlexikon. Über 4400 Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Pawlak, Herrsching 1986, ISBN 978-3-88199-300-5, S. 181.
Commons: George Desvallières – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Exposition des œuvres de George Desvallières, en l’église Notre-Dame-du-Cap-Lihou à Granville, Ouest-France, abgerufen am 12. Dezember 2024
  2. Exposition de Peintures de George Desvallières Database of Modern Exhibitions